Novak Djokovic, 22.05.1987 23.25 Belgrad
Liebe Leserinnen und Leser,
er hätte natürlich – wie all die anderen Leistungssportler, die ja ebenfalls nicht blöd sind, die Schlumpfung faken können. Bei so viel Geld findet sich bestimmt ein Doc, der daneben spritzt. Aber das hat er nicht gemacht, und das ehrt in. Natürlich ist es in der gegenwärtigen Weltsituation auch etwas weltfremd, zu glauben, er käme damit in der neofaschistischen Diktatur Australien durch.
Astrologisch bemerkenswert: der Mondknoten direkt über seiner Zwillinge-Sonne und Mars in Opposition zu Chiron/Merkur – wieder ein Held, der einen Berg über eine Grube geschüttet hat, was das eigentlich verletzte Merkur-Talent angeht.
Die Mars-Opposition greift auch ab 24. Januar, wenn Mars in den Steinbock wechselt: also eine schwierige Zeit, um so ein Turnier ein achtes Mal zu gewinnen.
Man beachte auch die rückläufige Venus an seinem Steinbock-AC: er wird wohl bald in die Heimat zurückfliegen.
Was jedoch ein Turnier wert ist, das seinen besten Spieler und Favoriten auslädt, ist eine andere Frage: für den Sieger bliebe nach Djokovics „Ausladung“ ein Gmschäckle, mindestens. Und Geld wird der aufrichtige und stolze Mann mit Jupiter in Haus 2 über seinem Glückspunkt gerade demnächst kübelweise bekommen.
Ein wichtiges Signal an die Welt, dass der Beste seines Faches standhaft bleibt.
Mit freundlichen Grüßen,
Markus