Liebe Leserinnen und Leser,
Mars hat Zeichen gewechselt (am 18.08. um 07:19). Wer im Bekanntenkreis Leute mit Jungfrau-Mars kennt, weiß, dass sie mit Werkzeug im weitesten und oft direkten Sinn umgehen können. In der Jungfrau hat Mars beste Beziehungen zu den anderen Erdspähren, Steinbock und Stier. Im Stier ist jetzt Uranus, rückläufig (12.08.2019 – 11.01.2020), wird bald ein Trigon zu Mars haben (28.08.2019 12:53), sowie mächtig im Steinbock Pluto rückläufig (25.04.2019 – 03.10.2019), Saturn, Südknoten.
Es kommt hinzu, dass Mars in Jungfrau im Quadrat zu Jupiter im Zeichen Schütze stehen wird (16.09.2019) – und bis dahin Spannung aufbaut.
„Pump it up!“ – ? – besser nicht – es wird also die Evidenz der Erdzeichen geprüft sein müssen, jede Form von Übertreibung bringt´s auch nicht, die Fische sind Teil der Drachen-Figur; – Saturn ist noch rückläufig (30.04.2019 – 18.09.2019), die Atmosphäre des Ziegenfisches südknotig belastet. Von Pluto ganz zu schweigen. Mars´ Dispositor Merkur ist inmitten Löwe – jedenfalls ein optimistischer Merkur, der seinen Optimismus bald wandeln wird (mit im Gepäck das Geschenk von Zeus/Jupiter aus dem Trigon von Morgen) und zu purer nützlicher Stärke für kurze Zeit Anführer des Jungfrau-Stelliums wird (29.08.2019 09:49)!
Freilich, was man immer mitdenken muss: nicht nur im Jupiter-Quadrat dann, sondern auch in Opposition zu Lilith und Neptun rückläufig (22.06.2019 – 08.11.2019), die das Tierkreiszeichen Fische prägen. Rückläufige Planeten sind besonders gründlich und intensiv.
Obwohl sich das Einhorn freiwillig zur Jungfrau begibt, muss doch befürchtet werden, dass es die Begegnung mit der Jungfrau einen Opfer-mäßigen Ausgang hat, der Schlaf des Tieres einer zu den ewigen Jagdgründen sein wird, gerade weil die Jungfrau natürlich „lieb“ ist, ist sie auch gnadenlos, wenn es um Überzähliges geht, ist also auch die Opfer-Priesterin. Überzählig sind – wie die geschredderten männlichen Küken – bei Milch und Käse produzierenden Gesellschaften nach dem Sommer die männlichen Nachkommen, soweit man sie nicht zur Zucht braucht oder verochsen kann zum Zugtier; – weswegen Milchwirtschaft ohne Fleischwirtschaft nicht geht und all das kreisläufig an Wachstumszyklen und ein Hofdüngungssystem gekoppelt ist, das zu den hohen kulturellen Errungenschaften des Abendlandes gehört und weite Teile der europäischen Landschaft so nachhaltig prägen konnte – auch über die Klosterwirtschaft – dass sie heute noch so aussieht und von uns mit reiner, ursprünglicher Natur verwechselt wird.
Es ist durchaus erdrealistisch gedacht, zur Landschaftspflege durch Schafe, Schweine und Rinder und die Systeme des wasserspeichernden Auenwalds zurückzukehren, Jungfrau kann sowas.
Mit freundlichen Grüßen,
Markus